Emily Wilding Davison war eine britische Frauenrechtlerin und Suffragette, geboren am 11. Oktober 1872. Sie ist bekannt für ihren gewaltfreien Protest und ihre Beteiligung an der Frauenrechtsbewegung im frühen 20. Jahrhundert. Davison setzte sich aktiv für das Wahlrecht für Frauen ein.
Sie erlangte internationale Aufmerksamkeit, als sie am 4. Juni 1913 beim Pferderennen des Epsom Derby auf die Rennbahn lief und von einem Pferd namens Anmer erfasst wurde. Davison erlitt schwere Verletzungen und starb vier Tage später im Krankenhaus. Es wird vermutet, dass sie versuchte, das Rennen zu nutzen, um auf die Forderungen nach dem Frauenwahlrecht aufmerksam zu machen.
Davison war Mitglied der Women's Social and Political Union (WSPU), einer militanten Frauenrechtsorganisation, die für das allgemeine Wahlrecht für Frauen kämpfte. Sie wurde mehrere Male verhaftet und inhaftiert, oft aufgrund von Aktionen des zivilen Ungehorsams wie dem Werfen von Steinen, dem Verüben von Brandanschlägen oder dem Zerstören von Eigentum.
Emily Davison wird oft als Märtyrerin der Frauenrechtsbewegung betrachtet, da ihr Tod weltweit Beachtung fand und die öffentliche Meinung beeinflusste. Nach ihrem Tod setzte die Frauenrechtsbewegung ihren Kampf fort, und das allgemeine Wahlrecht für britische Frauen wurde schließlich im Jahr 1928 erreicht.
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